Die Serie hebt sich in mehreren Punkten von der typischen Sitcom ab. So wird auf die übliche Multikamera-Technik verzichtet, bei der Szenen gleichzeitig aus unterschiedlichen Blickwinkeln gefilmt werden. Stattdessen wird nur
eine Kamera verwendet, so wie es auch bei Kinoproduktionen der Fall ist. Dies verlängert zwar die Drehzeit, erhöht somit die Produktionskosten, erlaubt jedoch größere Kreativität bei der Wahl der Einstellungen und beim Schnitt.Die diversen Tagträume des Protagonisten wären ansonsten nur unbefriedigend zu realisieren.
Auch beim Ton geht man eigene Wege. Voice-over-Kommentare rahmen die Handlung und treiben sie voran. Geräuscheffekte gelangen zur Anwendung, um Bewegungen zu untermalen. Auf Publikum oder eingespieltes Gelächter, wie bei anderen Sitcoms üblich, wird verzichtet. Und nicht zuletzt bei der Musikbegleitung wird Einfallsreichtum bewiesen: Der Soundtrack ist bemerkenswert wirkungsvoll, unterstreicht feinfühlig die Stimmungen.
Sowohl in der Thematik als auch in der Umsetzung erinnert
Scrubs an einen Klassiker des Genres: M*A*S*H*. Parallelen lassen sich aber ebenfalls zu Ally McBeal, Malcom mittendrin, Friends, Sex and the City und zur BBC-Comedy-Serie The office ziehen.
Mittlerweile ist
Scrubs selbst zum Vorbild geworden, wie die Figuren und Themen in Krankenhaus-Serien wie Dr House oder Grey's Anatomy zeigen.